Was bringt ein Screening?

Manche Belastungen begleiten uns jahrelang, ohne dass wir sie einordnen können:
✔ Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
✔ emotionale Überforderung und Reizbarkeit
✔ soziale Unsicherheit oder Rückzug
✔ das Gefühl, „anders“ zu sein
✔ ständige innere Unruhe oder Getriebenheit
✔ Schwierigkeiten mit Organisation und Alltag
✔ sensorische Überempfindlichkeiten (z. B. Geräusche, Kleidung, Berührungen)
✔ impulsives Verhalten oder Stimmungsschwankungen
✔ chronische Erschöpfung trotz Erholung
✔ Schwierigkeiten, sich mitzuteilen oder verstanden zu fühlen
✔ anhaltende Niedergeschlagenheit oder Gefühllosigkeit
✔ innere Leere oder das Gefühl, abgeschnitten zu sein (Dissoziation)

Viele Betroffene stellen sich irgendwann die Frage:
„Was stimmt nicht mit mir – und wo fange ich an?“

Unsere wissenschaftlich fundierten Screeningverfahren bieten eine strukturierte, sensible Ersteinschätzung, ob z. B. eine neurodivergente Besonderheit wie ADHS, Autismus oder AVWS oder eine psychische Belastung wie Trauma oder Depression vorliegen könnte – und schaffen so die Grundlage für einen gezielten weiteren Weg.

Ein Screening dient der orientierenden Einschätzung und ersetzt keine medizinische oder psychologische Diagnose. Es kann jedoch hilfreiche Hinweise geben, ob eine weiterführende Diagnostik sinnvoll ist.

 

  • Frühzeitige Orientierung: Sie erhalten erste Hinweise, ob und welche Form neuropsychologischer oder psychischer Besonderheit bei Ihnen relevant sein könnte 

  • Schneller Zugang zu Klarheit: Die Verfahren ermöglichen eine erste Einordnung Ihrer Situation 

  • Individuelle Einschätzung: Jedes Screening wird auf Ihre Lebenssituation angepasst – egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener.

  • Gezielte Weiterleitung: Die Ergebnisse helfen, die richtige Fachstelle oder Therapieform zu finden – ohne Umwege oder Fehldiagnosen.

  • Transparenz & Selbstwirksamkeit: Sie verstehen besser, was in Ihnen vorgeht, wie Symptome zusammenhängen und wie Sie selbstwirksam mit ihnen umgehen können.

  • Vermeidung von Fehldiagnosen: Durch differenzierte Verfahren (z. B. zur Unterscheidung zwischen ADHS, Trauma und AVWS) wird eine präzise und fundierte Abklärung unterstützt.

 

 

Welche Screeningverfahren werden durchgeführt?

In meiner Praxis erhalten Sie wissenschaftlich fundierte und praxiserprobte Screeningverfahren zur ersten Einschätzung folgender Themenbereiche:

ADHS 

  • Selbsteinschätzungsbögen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

  • Fremdbeurteilungsbögen für Eltern, Lehrkräfte und Bezugspersonen

  • Abgrenzung zu anderen Ursachen wie Trauma, Hochsensibilität oder Depression

  • Vorbereitung auf weiterführende Diagnostik

Autismus-Spektrum

  • Screening zur ersten Orientierung bei sozialen, kommunikativen und sensorischen Besonderheiten

  • Entwicklungsspezifische Fragebögen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

  • Differenzierung zu ADHS, Bindungstrauma oder sozialen Ängsten

  • Vorbereitung auf Diagnostik

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)

  • Eltern- und Lehrerfragebögen zur Unterscheidung von AVWS und ADHS

  • Selbsteinschätzung für Erwachsene bei Verdacht auf auditive Verarbeitungsprobleme

  • Indikationsstellung für pädaudiologische Weiterabklärung

Hochbegabung und Hochsensibilität

  • Orientierungsscreening zur Einschätzung von kognitiver Übererregbarkeit, Wahrnehmungsbesonderheiten und psychosozialen Auswirkungen

  • Abgrenzung zu ADHS, Autismus oder Trauma

  • Entscheidungsgrundlage für weitere Testdiagnostik

Trauma und Entwicklungstrauma

  • traumasensibles Screening auf Bindungs- und Entwicklungstraumatisierungen

  • Einschätzung von Dissoziation, Übererregung, Selbstregulation und Affektsteuerung

  • Abgrenzung zu ADHS, Depression oder Persönlichkeitsaspekten

Depression und emotionale Erschöpfung

  • strukturiertes Screening zu Antrieb, Stimmung, Selbstwert und vegetativer Belastung

  • Einschätzung der Symptomtiefe und Abgrenzung zu ADHS, Trauma oder Burnout

  • Entscheidungsbasis für therapeutische Planung oder weiterführende Diagnostik